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Migrationserstberatung

 

Migrationserstberatung

 

Ein weiteres, speziell auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Integrationsangebot

bilden die Dienste der Migrationserstberatung. Sie geben Antworten auf Ihre

Fragen und helfen bei Problemen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Migrationserstberatung verschaffen sich im Rahmen eines persönlichen

Gesprächs mit Ihnen einen Überblick über Ihre individuelle Situation und

erarbeiten dann gemeinsam mit Ihnen zielgerichtete Vorgehenspläne. Hierzu

zählt auch die Vermittlung in weiterführende Integrationsangebote.

 

Die Migrationserstberatung wird in der Regel von folgenden Trägern

durchgeführt:

 

- Arbeiterwohlfahrt (AWO)

- Deutscher Caritasverband (DCV)

- Diakonisches Werk (DW) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV)

- Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

- Bund der Vertriebenen (BdV)

 

Internet: www.bamf.de

 

Bei der Ausländerbehörde, in Ihrem Übergangswohnheim sowie bei der

Kommunalverwaltung kann man Ihnen genaue Auskünfte zu den

Beratungsdiensten Ihres Wohnortes geben.

 

Jugendmigrationsdienste

 

Soweit Sie als Jugendlicher oder junger Heranwachsender nach Deutschland

zugewandert sind, bieten Ihnen die Jugendmigrationsdienste ein auf Ihre

individuelle Lebenssituation ausgerichtetes Beratungs- und Betreuungsangebot.

Angesprochen hiervon sind junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter

von zwölf bis 27 Jahren. Gehören Sie zu der genannten Altersgruppe und sind

nicht mehr schulpflichtig, beraten Sie die Jugendmigrationsdienste vor, während

und nach den Integrationskursen individuell und zielgerichtet, um auf diesem

Wege Ihre schulische, berufliche und soziale Integration in Deutschland zu

fördern. Bitte nutzen Sie daher die auf kommunaler Ebene bestehenden

Angebote. Sie finden sich dann leichter mit den neuen Lebensverhältnissen

zurecht und verbessern darüber hinaus Ihre Chancen für eine schulische,

berufliche und damit auch soziale Integration in Deutschland.

 

Kernpunkte im Beratungsangebot der Jugendmigrationsdienste sind unter

anderem:

 

- individuelle Begleitung durch „Case Management“ und einen Integrationsplan,

- Beratungsangebote und Fördermaßnahmen bei integrationsbedingten

   Problemen oder in Krisensituationen, gegebenenfalls unter Einbeziehung

   der Eltern,

- Elternsprechstunden oder -abende, um bei Eltern mögliche Berührungsängste

   abzubauen und ihnen die Bedeutung von Schulabschlüssen und die

   Notwendigkeit ihrer Mithilfe bei der Fort- und Weiterbildung ihrer Kinder

   deutlich zu machen,

- Entwicklung und Durchführung von Gruppenangeboten unter Einbeziehung

   einheimischer Jugendlicher,

- Vermittlung in weitere Integrationsangebote.

 

Beachten Sie dabei bitte, dass diese aus Mitteln des Bundesministeriums

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Angebote einen

ganzheitlichen Integrationsansatz verfolgen und sich daher gegebenenfalls auch

auf Ihre Familienangehörigen erstrecken können.

 

Die Jugendmigrationsdienste sind bei den nachstehend genannten Trägergruppen

der Jugendsozialarbeit zusammengeschlossen:

 

- Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e. V.

- Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V.

- Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e. V.

- Internationaler Bund e.V. mit Deutschem Paritätischen Wohlfahrtsverband

   und Deutschem Roten Kreuz

 

Internet:  www.jmd-portal.de

 

(Quelle: Die Broschüre „Willkommen in Deutschland“, Bundesministerium des Inneren)

 

Natürlich können Sie sich auch an uns wenden!

Wir informieren Sie gerne weiter (Das Team von „Vorintegrationsprojekt“)